Auf arte gab es eine Dokumentation über die Rückkehr der Natur. Und die Natur ist herrlich komplex:
- Ja es kreucht und fleucht dort in der verbotenen Zone und es laufen keine S.T.A.L.K.E.R.-Mutationen rum. Auf dem Reaktor nisten Vögel. Aber der geschulte Beobachter stellt fest: die Artenvielfalt fällt mit dem Grad der Verseuchung.
- An den besonders verseuchten Gegenden wachsen statt Kiefern Birken, deren Zellkern ist weniger komplex und bietet damit weniger Möglichkeiten für Mutationen.
- Strontium und Cäsium werden von den Organismen mit Kalium und Kalzium verwechselt und an deren Stelle eingebaut. So darf man Tschernobylkirschen bedenkenlos vom Baum naschen, muss aber unbedingt den Kern ausspucken.
- Besonders verbreitet sind Mäuse. Die sehen auch richtig gesund aus. Aber die Organe, die sich mit Entgiftung beschäftigen, etwa die Nebennieren sind verändert.
- Schwalben haben häufig Mutationen. Zum Beispiel weiße Flecken im Gefieder, wie sie sonst nur in Paris oder Moskau aufgrund der Umweltverschmutzung aufteten.
- Ein Biologe fragte sich, warum es keine Expeditionen der internationalen Atomenergiebehörde in die Zone gibt.